Unser Klimaschutz in Schwerte
Unser KlimaZÄHLER berechnet standardisiert, wie viel CO₂ durch eine Vielzahl unserer Klimaschutz-Maßnahmen eingespart werden konnten – beispielsweise durch den Absatz an Ökostrom oder den Zubau von erneuerbaren Energien.
Die Berechnung erfolgt auf Basis von sogenannten CO₂-Vermeidungsfaktoren. Durch die Eingabe von wenigen Daten kann so die klimafreundliche Wirkung von zahlreichen unserer Maßnahmen ausgewiesen und verständlich dargestellt werden.
Bereitgestellt wird der KlimaZÄHLER von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU).
Im unten bereitgestellten FAQ werden viele Fragen zum KlimaZÄHLER, wie beispielsweise die Berechnungsgrundlage, genauer erläutert.
Die Klimaschutz-Maßnahmen der Stadtwerke Schwerte
Auf der folgenden Übersicht können Sie unsere einzelnen Maßnahmen einsehen, die wir jedes Jahr ergreifen, um unsere Emissionen zu senken.
Sie möchten selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten?
Unser vielfältiges Angebot bietet Ihnen die Möglichkeit, ebenfalls aktiv den Klimaschutz zu unterstützen.
Interessieren Sie sich für den Bezug von 100 % erneuerbarer Energie? Dann entdecken Sie unseren Ökostromtarif Ruhrpower Strom Grün.
Wir stehen Ihnen auch bei der Planung und Realisierung Ihrer eigenen Photovoltaikanlage zur Seite.
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FAQ zum Klimazähler
Grundlegendes
Der KLIMAZähler ist ein Online-Tool, das die durch Klimaschutzmaßnahmen eingesparten CO2-Emissionen darstellt. Der KLIMAZähler soll somit, ergänzend zur Treibhausgasbilanz, die Einflüsse des Stadtwerks auf den Klimawandel kommunizieren.
Der KLIMAZähler wurde von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) im Verband kommunaler Unternehmen (VKU) initiiert. Die Berechnung der Einsparungen erfolgt auf Basis von Daten, die zusammen mit dem Cologne Institute for Renewable Energy an der TH Köln im Rahmen einer Projektarbeit ermittelt wurden.
Für jede Klimaschutzmaßnahme, die vom Stadtwerk umgesetzt oder begleitet wurde, werden die eingesparten CO2-Emissionen auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Daten errechnet. Die für die Berechnung der Emissionseinsparungen relevanten Emissionsfaktoren werden fortlaufend von der ASEW und weiteren Dritten überprüft und angepasst. Ebenso werden die vom Stadtwerk getätigten Angaben bezüglich Art und Umfang der Klimaschutzmaßnahmen von der ASEW auf Plausibilität geprüft.
In der Regel werden einmal pro Jahr die neuen Werte und Nachweise bezüglich Art und Umfang der Klimaschutzmaßnahmen in die interne Datenbank des Stadtwerkes eingepflegt. Die für die Berechnung der Emissionseinsparungen relevanten Emissionsfaktoren werden turnusmäßig durch die ASEW aktualisiert. Sofern keine aktuellen Zahlen vorliegen, werden die zuletzt verfügbaren Quellen genutzt.
Berechnungen
Neben CO2 gibt es noch weitere Treibhausgase, die sich schädlich auf das Klima auswirken. Mittels der CO2-Äquivalente (CO2e) werden die unterschiedlichen Klimawirkungen der einzelnen Treibhausgase vereinheitlicht dargestellt. Methan (CH4) beispielsweise erwärmt das Klima 28-mal stärker als CO2. Daher entspricht die Emission von 1 t CH4 in ihrer Wirkung auf das Klima der Emission von 28 t CO2 oder anders dargestellt 1 t CH4 = 28t CO2e. Zur Vereinfachung wird beim KLIMAZähler auf das „e“ verzichtet.
In der internen KLIMAZähler-Datenbank werden je umgesetzter Maßnahme und je Jahr relevante Kennzahlen wie die Menge bzw. die Anzahl erfasst. Das sind beispielsweise die Menge des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms oder die Anzahl der elektrifizierten Fahrzeuge des eigenen Fuhrparks. Die Jahressumme wird dann mit einem CO2-Vermeidungsfaktor multipliziert und so die eingesparten CO2-Emissionen berechnet.
Der einzelne CO2-Vermeidungsfaktor ergibt sich jeweils aus der Differenz der CO2-Emissionen der durchgeführten Maßnahme im Vergleich zum Status Quo, bevor die Maßnahme umgesetzt wurde. Beispielsweise ist dies die Differenz zwischen den Emissionen des bundesdeutschen Strommixes und den Emissionen von Photovoltaik-Strom. Da sich die CO2-Emissionen des bundesdeutschen Strommix durch den Ausbau der erneuerbaren Energien jährlich verändern, verändern sich mit ihr auch die CO2-Vermeidungsfaktoren. Dies wird in der jährlichen Aktualisierung der Daten berücksichtigt.
Alle CO2-Vermeidungsfaktoren für die Berechnung der CO2-Einsparung basieren auf wissenschaftlichen Quellen und sorgfältig recherchierten Daten. Die Daten wurden u. a. im Rahmen einer Projektarbeit mit dem Cologne Institute for Renewable Energy an der Technischen Hochschule Köln erhoben.
Darstellungen
Die relevanten Daten zu den Klimaschutzmaßnahmen liegen in aller Regel erst retrospektiv, im Folgejahr vor. Um trotzdem einen aktuellen Wert der eingesparten Emissionen angeben zu können, werden auf Basis des letzten Jahres, zu dem Daten vorliegen, die Emissionseinsparungen prognostiziert und zeitanteilig zu den Realdaten der Vorjahre addiert.
Der CO2-Handabdruck ist ein anderer Begriff für die Jahressumme an Treibhausgaseinsparungen. Der CO2-Handabdruck quantifiziert demnach den positiven Einfluss von Unternehmen auf das Klima bzw. die CO2-Emissionen.
Der CO2-Fußabdruck ist ein anderer Begriff für die Jahressumme an Treibhausgasemissionen. Der CO2-Fußabdruck quantifiziert demnach den negativen Einfluss von Unternehmen auf das Klima bzw. die CO2-Emissionen.
Betriebliche Aktivitäten sind – trotz aller Reduktionsstrategien – zwangsläufig mit gewissen Treibhausgasemissionen verbunden. Treibhausgasneutralität kann dadurch erreicht werden, dass unvermeidbare Restemissionen durch freiwillige, am Markt gehandelte CO2-Kompensationszertifikate (‚Verifizierte Emissionsreduktionen‘, ‚VER‘) bilanziell ausgeglichen werden. Diese standardisierten und extern geprüften Zertifikate werden aus CO2-bindenden (‚Senkenprojekte‘, ‚Emission Removals‘) oder CO2-vermeidenen (‚Emission Reductions‘) Klimaschutzprojekten – meist im globalen Süden – generiert.